In Kürze
Amphibien, Libellen, Teichmuscheln und viele andere Wasserlebewesen sind direkt von Stillgewässern abhängig.
Kurzdefinition
Ruhende Gewässer umfassen im Siedlungsgebiet Weiher, periodisch austrocknende Tümpel oder Teiche.
Biodiversitätsförderung
Wird das Profil wie auf dieser Seite beschrieben geplant, realisiert und gepflegt, weist es folgende Potenziale auf:
hoch = • • • • • tief = • negativ = (•)
Ökologische Vernetzung
• • • •
Lebensraum für Wildtiere
• • • • •
Lebensraum für Wildpflanzen
• • • • •
Ökologischer Ausgleich
• • • • •
Anforderungen
Grundsätze
Mit der Erfüllung dieser Grundsätze wird die Biodiversität dieses Profils gefördert.
Saat- und Pflanzgut
> 80% einheimisch und standortgerecht
Möglichst autochthon
Hohe Artenvielfalt
0% invasive gebietsfremde Arten
Aufbau
Flaches Ufer
Zonen mit unterschiedlichen Wassertiefen
Je nach Standort: Folie oder natürliche Abdichtung
Pflege
Möglichst gesamte Fläche gemäss Prinzipien naturnahe Pflege
Nutzung
Keine aktive Nutzung
Standort
Halbschattig
Nährstoffarm
Möglichst am tiefsten Punkt des Freiraumes
Erhöhte Anforderungen
Mit der Erfüllung dieser erhöhten Anforderungen wird die Biodiversität noch stärker gefördert.
Saat- und Pflanzgut
100% einheimisch und standortgerecht
Nur Wild- und keine Zuchtformen
Aufbau
Kleinstrukturen
> 1 m extensive Pufferzone
Pflege
Gesamte Fläche gemäss Prinzipien naturnahe Pflege
Pflegezeitpunkte und -eingriffe anpassen anhand von Leitarten
Faktenblatt
Das Wichtigste ist in diesem Faktenblatt zusammengesellt.
Definition
Ruhende Gewässer sind Gewässer in Form eines Weihers, eines periodisch austrocknenden Tümpels oder eines angelegten Teiches. Oftmals ist der Grund künstlich abgedichtet. Ein Stillgewässer kommt ohne Wasseraufbereitung aus.
Ruhende Gewässer bieten einen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Der Pflanzenbestand im Wasser und am Ufer kann je nach Wasserfläche und -tiefe, Bodengrund, Schwankung des Wasserpegels, Besonnung und menschlichem Einfluss stark variieren.
Potenzial
Wird das Profil wie auf dieser Seite beschrieben geplant, realisiert und gepflegt, weist es folgende Potenziale auf:
hoch = • • • • • tief = • negativ = (•)
Ökologische Vernetzung
• • • •
Lebensraum für Wildtiere
• • • • •
Lebensraum für Wildpflanzen
• • • • •
Ökologischer Ausgleich
• • • • •
Hitzeminderung
• • • • •
Verbesserung Luftqualität
• •
Versickerung und Wasserretention
• • • • •
Bodenschutz und Versiegelung
• • • • •
aktive Nutzung
• • •
passive Nutzung und Aufenthaltsqualität
• • • • •
Nutzung, Gestaltung und ökologisches Potenzial
Kühlende Wasserelemente mindern den Hitzeinseleffekt und können zur Siedlungsentwässerung beitragen [1].
Gewässer sind beim Menschen als Erholungsort und Ausflugsziel äusserst beliebt: Die ruhige, spiegelnde Wasserfläche, das «Amphibien-Konzert» während der Laichzeit sowie die Vielfalt an beobachtbaren Lebensformen versprechen mannigfaltige Sinneserlebnisse.
Teiche können auch zur Anpassung an den Klimawandel (bspw. Trockenheit, extreme Niederschläge, Hitze) angelegt werden, etwa als Retentionsbecken.
Durch Variation der Wassertiefe, des Uferverlaufs und die verschiedenen Möglichkeiten in der Pflanzenverwendung ergibt sich so auch ein hohes ökologisches Potenzial für eine Vielzahl an Lebewesen [2]: Ufer und Wasserkörper dienen kleineren Tieren als ganzjähriger Lebensraum, anderen wiederum als Trittsteinbiotop oder einfach als Trinkwasserquelle.
Eine Bepflanzung mit heimischen und standorttypischen Pflanzen erhöht im Vergleich zu standortfremden Arten den ökologischen Wert des Gewässers. Je besser die Zugänglichkeit für Tiere zum Gewässer (z.B. via Amphibienleitwerke oder natürliche Vernetzungskorridore), desto eher wird dieses von Amphibien besiedelt.
Bei der Pflege von Tümpeln steht das ökologische Potenzial für jene Tierarten im Vordergrund, die auf Gewässer mit Pioniercharakter angewiesen sind. Diese Einflussnahme geschieht durch die Steuerung des Wasserabflusses und die Rückversetzung des Gewässers in ein frühes Sukzessionsstadium [4].
Gelbbauchunke und Kreuzkröte profitieren von der Abwesenheit ihrer Fressfeinde, ebenso einzelne Libellenarten. Schwalben benutzen den feuchten Lehm im Tümpel für den Nestbau [3]. Nebst Amphibien sind Libellen, Teichmuscheln und viele andere Wasserlebewesen direkt von Stillgewässern abhängig [5].
Typische Pflanzen
Ruhende Gewässer weisen verschiedenen Wassertiefen auf und bieten dadurch unterschiedliche Lebensräume. In den Sumpf-, Flachwasser- und Tiefwasserzonen wachsen diverse Pflanzenarten. Mit dem Verlandungsprozess von Gewässern verändert sich auch die Artenzusammensetzung.
Ohne Massnahmen für eine Rückkehr zum Ausgangszustand, werden die Verhältnisse kontinuierlich nährstoffreicher und konkurrenzstarke Pflanzenarten dominieren die Randbereiche des Gewässers.
Beispiele Pflanzenarten
Mit ruhenden Gewässern können typische Pflanzenarten von feuchten bis nassen Standorten gefördert werden.
Feuchtzone und Übergangszone
Pracht-Nelke (Dianthus superbus), Wasserdost (Eupatorium cannabinum), Sumpf-Wolfsmilch (Euphorbia palustris), Moor-Geissbart (Filipendula ulmaria), Sumf-Storchschnabel (Geranium palustre), Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus), Sumpf-Ziest (Stachys palustris), Akeleiblättrige Wiesenraute (Thalictrum aquilegiifolium), Gewöhnlicher Arznei-Baldrian (Valeriana officinalis)
Sumpfzone
Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris), Wasser-Minze (Mentha aquatica)
Flachwasserzone
Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
Tiefwasserzone
Ähriges Tausendblatt (Myriophyllum spicatum), Grosse Teichrose (Nuphar lutea), Weisse Seerose (Nymphaea alba)
Unter infoflora.ch sind sämtliche Arten dieses Profils bzw. Lebensraumes zu finden.
Problempflanzen
In diesem Profil sind insbesondere folgende Problempflanzen zu erwarten:
Pflanzen, die eine hohe Wuchskraft haben und sich stark ausbreiten können
Scharfkantige Segge (Carex acutiformis), Tannenwedel (Hippuris vulgaris), Grosse Teichrose (Nupha lutea), Seerosen (Nymphaea-Arten), Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea), Schilf (Phragmites australis), Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
Invasive gebietsfremde Arten
Karolina Haarnixe (Cabomba caroliniana), Nadelkraut (Crassula helmsii), Nuttalls Wasserpest (Elodea nuttallii), Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis), Grosser Wassernabel (Hydrocotyle natans), Südamerikanische Heusenkräuter (Ludwigia grandiflora), Brasilianisches Tausendblatt (Myrophyllum aquaticum)
Typische Tiere
Ein ruhendes Gewässer bietet zahlreichen Tieren Lebensraum und Nahrung. Bei Amphibien gilt es zu beachten, dass sich diese bei neu erstellten Gewässer nur ansiedeln können, wenn sie in der artspezifischen Wanderdistanz bereits vorkommen.
Beispiele Tierarten
Typische Tiere, die mit einem ruhenden Gewässer gefördert werden können [2][5][12]:
Vögel
Mehlschwalbe (Delichon urbicum), Rauchschwalbe (Hirundo rustica), Bachstelze (Motacilla alba)
Libellen
Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea), Grosse Königslibelle (Anax imperator), Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans), Plattbauch (Libellula depressa), Vierfleck (Libellula quadrimaculata), Gemeine Winterlibelle (Sympecma fusca)
Säugetiere
Braunbrustigel (Erinaceus europaeus), Bartfledermaus (Myotis mystacinus), Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii)
Amphibien
Erdkröte (Bufo bufo), Bergmolch (Ichthyosaura alpestris), Grasfrosch (Rana temporaria)
Standort
Stehende Gewässer liegen auf wasserundurchlässigem Boden oder werden mit Teichfolie, Lehm, Betonit oder Beton künstlich abgedichtet.
Für Weiher und Teiche eignen sich halbschattige Lagen, da bei voller Sonnenexposition rasch Algen wachsen. An zu schattigen Stellen wiederum wird das Vegetationswachstum gehemmt. Empfohlen wird eine Besonnungsdauer von mindestens 6 bis 8 Stunden [7]. Dies gewährleistet das Pflanzenwachstum und der Wasserkörper kann sich genügend erwärmen, damit die vielfältigen Lebensgemeinschaften bestehen können.
Tümpel trocknen regelmässig aus, da sie eine geringe Wassertiefe aufweisen. Für einen möglichst geringen Nährstoffeintrag steht das Gewässer möglichst frei von Laub- und Fruchtfall, mit Vorteil also nicht unter Bäumen [5]. Bei Verwendung von Teichfolie als Abdichtung sollten 3 Meter rund um das Gewässer frei von Gehölzen bleiben, da deren Wurzeln die Abdichtung beschädigen können [8].
Zielbild
In ruhenden Gewässern wachsen Wasserpflanzen, die unter der Wasseroberfläche leben oder schwimmend auf der Gewässeroberfläche treiben.
Im Uferbereich gedeihen niedrige bis hochwachsende Pflanzen. Der Bewuchs ist insbesondere in der Anfangsphase lückig. Erst mit der Zeit verändert sich das mineralische Ausgangsmaterial am Gewässergrund und am Ufer durch die Ansammlung von organischem Material.
Im Uferbereich können zudem verschiedene Kleinstrukturen integriert werden.
Die unterschiedlichen Lebensräume in einem ruhenden Gewässer werden durch unterschiedliche Wassertiefen definiert:
- Tiefwasserzone/Schwimmblatt-/Seerosenzone: Wassertiefe 70 bis 80 cm
- Mittelwasserzone: Wassertiefe 30 bis 70 cm
- Flachwasserzone: Wassertiefe 10 bis 30 cm
- Sumpfzone: 10 cm Wassertiefe bis 10 cm über Wasserlinie
- Feuchtzone: ständig feuchter Boden, kein Wasserstand
Unterschiedliche Wassertiefen eines ruhenden Gewässers
Verfügt ein Gewässer über unterschiedliche Wassertiefen, schafft dies die Voraussetzung für eine hohe Artenvielfalt. In den unterschiedlichen Wassertiefen wachsen verschiedenen Pflanzenarten.
Zum Überwintern ziehen sich viele Tiere in den tiefen Teil des Gewässers zurück. Im Sommer hingegen schätzen Jungtiere und Larven von Wasserinsekten eine breite, besonnte Flachwasserzone.
Viele Tierarten benötigen zudem ein grosses naturnahes Gewässerumfeld. Strukturelemente in und am Wasser (z.B. Asthaufen, Wurzelstock) bieten Versteckmöglichkeiten und Eiablageplätze.
Beispiele
Sammlung von Beispielen, die im Siedlungsgebiet von Schweizer Gemeinden und Städten angelegt wurden.
Planung
Bestehende ökologisch wertvolle ruhende Gewässer erhalten
Pufferzone von > 1 m vorsehen
Regenwassermanagement in die Planung einbeziehen
Anfallenden Oberboden wiederverwenden und bei anstehenden Erdbewegungen die Erstellung eines Gewässers prüfen
Idealen Standort wählen: tiefster Punkt im Gelände, extensive und nährstoffarme Umgebung
Naturnahe Pflegeprofile in unmittelbarer Umgebung vorsehen
Laichzeit von Amphibien bei der Planung berücksichtigen
Einheimische und standortgerechte Bepflanzung vorsehen
Pflege von Beginn an mitberücksichtigen
Massnahmen im Detail
Bestehende ruhende Gewässer erhalten
Gewässer sind im Siedlungsgebiet selten. Bestehende ruhende Gewässer müssen insbesondere dann erhalten werden, wenn es sich um Laichgewässer von Amphibien handelt. Dies ist in den Planungen von Umgestaltungen und Neubauten von Beginn an zu beachten.
Idealer Zeitpunkt für Planung nutzen
Bei Erdbewegungen im Zusammenhang mit einer Umgestaltung oder einem Neubau ist die Erstellung eines Gewässers in Betracht zu ziehen. Statt wieder Oberboden aufzutragen, kann an geeigneten Standorten ein ruhendes Gewässer angelegt werden. Der anfallende Oberboden ist nach Möglichkeit innerhalb des Projektes wiederzuverwenden (z.B. Anlage Staudenpflanzung, Hochstaudenflur).
Nutzung, Funktion und Dimensionierung klären
Um zu beurteilen, inwiefern und in welcher Dimension und Grösse ein ruhendes Gewässer angelegt werden soll, sind die vorgesehene Nutzungen und Funktionen zu klären und mit den Potenzialen von ruhenden Gewässern abzugleichen.
Ökologie
Beitrag an den ökologischen Ausgleich und Vernetzung
Lebensraum für Tiere und Pflanzen
Beitrag Hitzeminderung, Versickerung und Wasserretention
Beitrag Bodenschutz und Versiegelung
Gestaltung
Wildes Erscheinungsbild und hohe Dynamik
Zentrales Element im Raum
Nutzung
Aktive und passive Naturerlebnisse
Erholungsfunktion
Standort wählen
Mit der Bestimmung der Standortbedingungen vor Ort lässt sich klären, ob ein Gewässer erstellt werden kann. Bei Gewässern ist eine exakte Standortanalyse unerlässlich.
Wasser fliesst immer zum tiefsten Punkt im Gelände. Daher sollte das Gewässer am tiefsten Geländepunkt erstellt werden [10]. Geeignete Stellen für ein Gewässer sind natürliche Vertiefungen oder Senken. Ideal sind auch Standorte, die bereits vernässt sind [10].
Senken mit undurchlässigem Untergrund (Lehm, anthropogene Verdichtung) können ökologisch interessante Lebensräume sein [9] und besitzen ein hohes Potenzial für temporäre Tümpel (Oberbodenabtrag und Verdichtung Untergrund). In Hanglagen kann durch eine Terrassierung eine geeignete Fläche für ein Gewässer geschaffen werden [10].
Bei der Terrainveränderung ist das Vorhandensein von Leitungen im Untergrund zu prüfen. Mit einem Mindestabstand von 3 m zur nächsten Baumkrone kann verhindert werden, dass während des Aushubs die Wurzeln von Bäumen beschädigt werden, da die Baumkrone der ungefähren Wurzelgrösse entspricht [9]. Gewässer in der Nähe von Bäumen haben den Nachteil, dass Falllaub von Bäumen zu unerwünschten Nährstoffeinträgen und damit zur Algenbildung führen kann [10].
Die Umgebung des Gewässers spielt in vielerlei Hinsicht eine entscheidende Rolle. In den angrenzenden Flächen sollten sich keine intensiv genutzten Flächen wie ein Gemüsegarten oder ein gedüngter Gebrauchsrasen befinden, um den Nährstoffeintrag aus der Umgebung zu verhindern.
Darüber hinaus sind in der nahen Umgebung Gefahrenquellen (Licht- und Lüftungsschächte, Kellerabgänge) und Hindernisse (Mauern und Zäune) für Amphibien zu vermeiden (vgl. Wildtiere im Siedlungsraum).
Die meisten Amphibien verbringen nur einen kurzen Abschnitt ihres Lebenszyklus im Gewässer. Daher ist bei der Planung die Vernetzung zu den Landlebensräumen zu beachten, insbesondere wenn die gezielte Förderung von Amphibien angestrebt wird. Deshalb sollten sich keine stark befahrene Strassen zwischen Gewässer und Landlebensraum befinden.
Grundsätzlich sind Laichgewässer im Siedlungsraum nur an spezifischen Orten geeignet [11]. Ausführliche Informationen zur Anlage von optimalen Amphibien-Laichgewässern sind auf der Internetseite von «info fauna - Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz (karch)» zu entnehmen.
Der ökologische Wert eines Gewässers kann erhöht werden, wenn sich in unmittelbarer Nähe naturnahen Profilen befinden, wie zum Beispiel: Ruderalvegetation, Blumenwiese, Wildhecke, Trockenmauer und Kleinstrukturen. Krautsäume und Hecken können der Vernetzung zu anderen Lebensräumen dienen [9]. Bei Neubauten und Umgestaltungen sind Gewässer entsprechend zu planen und auf andere Profile abzustimmen.
Gewässer gestalten und einfassen
Werden unterschiedliche Wassertiefen geschaffen, finden verschiedene Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum.
Bei grösseren Gewässern können die Sumpf-, Flachwasser- und Tiefwasserzonen leichter erstellt werden [9]. Grossflächige Flachwasserzonen (Tiefe 10 cm) bieten Larven Versteckmöglichkeiten zwischen Wasserpflanzen und schaffen genügend Raum für verschiedene Amphibienarten [12]. In flachen Wasserzonen erwärmt sich das Wasser schneller, wovon Amphibien und Insekten profitieren.
Je grösser das Gewässer, desto resilienter ist das Gewässersystem und desto weniger Pflegeeingriffe sind nötig [9].
Das ruhende Gewässer sollte aus ökologischer Perspektive buchtenreich sein und eine möglichst lange Uferlinie haben [12]. Damit Gewässer keine Gefahren für Wildtiere darstellen, sollten sie Ausstiegsmöglichkeiten aufweisen. Durch die Schaffung von Flachwasserbereichen wird der Ausstieg für Amphibien und andere Lebewesen erleichtert. Alternativ können ein am Rand befestigtes schräg hineingestelltes Brett mit Querleisten oder grössere Äste Wildtieren eine Ausstiegsmöglichkeit bieten.
Zwischen Kapillarsperre (z.B. Betonstellrimen, Polyethylen-Kapillarsperre) und der angrenzenden Fläche sollte auf einer Breite von mindestens 1 m Sand oder Kies eingebaut werden. Damit kann verhindert werden, dass die Überganszone vollständig zuwächst und die Pflanzen Wasser aus dem Gewässer ziehen [9].
Weiter ist eine Pufferzone von mindestens 1 m zwischen der Feuchtzone und den angrenzenden Flächen einzuplanen. Dadurch wird der Nährstoffeintrag aus der Umgebung reduziert. Die Pufferzone kann zum Beispiel als feuchte Blumenwiese, Feuchte Hochstaudenflur oder Ruderalvegetation angelegt werden.
Sicherheitsaspekte beachten
Wenn Kinder freien Zugang zur Fläche haben, auf welcher sich das Gewässer befindet, sind Sicherheitsmassnahmen zu treffen [9]. Richtlinien zum Thema Sicherheit stellt die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) zur Verfügung.
Grundsätzlich können Gefahren reduziert werden, indem eine mindestens 1 m breite Flachwasserzone mit einer maximalen Tiefe von 20 cm geschaffen wird.
Zaun
Mit einem Zaun kann der Zugang für Kinder zum Gewässer gesperrt werden. Bei einem Bodenabstand des Zauns von ca. 10 cm können Wildtiere wie der Igel dennoch zirkulieren und das Gewässer zum Beispiel als Trinkstelle nutzen. Mit der Verwendung von Holz kann ein natürliches und lokales Material verwendet werden.
Armierungsgitter
Das Anbringen eines Armierungsgitters ist besonders für kleinere Gewässer geeignet.
Gewässertyp anpassen
Anstelle eines Gewässers mit einer aus Sicherheitsgründen problematischen Tiefwasserzone können mehrere kleine, flache Tümpel angelegt werden oder es können auch Gefässe wie Wannen als Kleinstgewässer verwendet werden.
Überlauf und Ablauf planen
Das Gewässer wird in der Regel vom Regenwasser gespiesen. Das nährstoff- und schadstoffbelastende Oberflächenwassers darf nicht in das ruhende Gewässer gelangen. Bei naturnahen ruhenden Gewässern wird auf technische Einrichtungen (z.B. Pumpen) verzichtet.
Bei allen ruhenden Gewässern ist ein Überlauf einzuplanen [9]. Es ist von Vorteil, wenn das Wasser im Gewässer mittels Ablauf abgelassen werden kann [14]. Die Pflege wird dadurch erleichtert, der Verlandungsprozess verlangsamt und unerwünschte Fische können entfernt werden [14].
Der Wasserüberlauf ist so zu gestalten, dass der maximale Wasserstand bei Starkniederschlagsereignissen nicht überschritten wird.
Das Wasser des Überlaufs sollte in einer angrenzenden Vegetationsfläche lokal versickern können. Der Überlauf kann beispielsweise als wasserführender Graben ausgestaltet werden. Hierzu kann lehmiges Material eingebaut und verdichtet werden. Der Überlauf führt das Wasser zur Versickerung in eine Vegetationsfläche (z.B. Blumenrasen, Blumenwiese, Wildhecke etc.) oder in eine Sickermulde.
Abdichtung planen
Als Abdichtung eignen sich Ethylen-Propolymer-Dien-Monomer(EPDM)-Kautschuk-Folien [14] oder chlorfreie Kunststofffolien aus PE oder Polyolefine [9]. EPDM-Kautschuk-Folien sind langlebig, elastisch/dehnfähig [10], beständig gegen UV-Strahlen und wurzelfest [14]. Die Schichtstärke der Folie sollte mindestens 1.2 mm betragen, um undichte Stellen an den Nähten zu minimieren [10].
Abdichtungen mit Lehm eignen sich an Standorten mit lehmigen Böden [14]. Der vorhandene Lehmboden kann mit Grubenlehm ergänz werden [10]. Die Lehmschicht sollte etwa 1 m betragen. Lehm zur Abdichtung des Gewässers ist jedoch nur bei Gewässer ohne Wasserstandschwankungen sinnvoll. Trocknet der Lehm aus, entstehen Risse und die Abdichtung ist nicht mehr gewährleistet. Dies gilt nicht nur für die Erdoberfläche, sondern auch für den Übergang der Lehmschicht zum Untergrund. Der Untergrund sollte undurchlässig sein, damit der Lehm von unten nicht abtrocknet. Die Vegetation auf Lehm ist wüchsig, was mit einem erhöhten Pflegeaufwand einhergeht [14].
Zum Abdichten kann auch Magerbeton und Faserbeton (enthält Stahlfasern als Armierung) verwendet werden [14]. Diese aufwendige Methode ist vor allem für grössere Anlagen geeignet [10]. Die Schichtdicke kann zwischen 5 und 20 cm betragen. Dabei werden 5 cm Magerbeton und darüber eine 15 bis 20 cm dicke Lage aus armiertem Beton, Pumpbeton oder Faserbeton ohne Armierung eingebaut [14].
Unterhalb und oberhalb der Abdichtung wird ein Schutzvlies ausgelegt oder Sand ausgebracht. Am Rand wird die Folie über die Kapillarsperre gezogen, damit das Wasser nicht vom Substrat und den Pflanzen ausserhalb des Gewässers herausgezogen wird [9].
Material für Gewässergrund auswählen
Der Gewässergrund kann mit Aushub, gewaschenem oder sortiertem Kies sowie Bollensteinen ausgekleidet werden [14]. Die Randbereiche des Gewässers können mit Geröll 0/64 (gewaschenem und sortiertem Kies) modelliert werden. Zwischen das Geröll kann Wasser gelangen und Lebensraum für Tiere bieten. Auf das Geröll wird Betonkies und Sand partiell verteilt.
Die Materialien sollen möglichst bei lokalen Kieswerken bezogen werden [14].
Bepflanzung planen
Künstlich angelegte Gewässer können ein Ersatzstandort für einheimische Sumpf- und Wasserpflanzen sein [9]. Es sollte jedoch nur eine Initialpflanzung geplant werden, wobei pro Art nur wenige Individuen zu pflanzen sind [10]. Dadurch wird verhindert, dass das Gewässer zu schnell zuwächst. Feuchtzonen können auch angesät werden.
Für besonnte Standorte ist die Auswahl an Pflanzen grösser [10]. Für die Bepflanzung sind Artenlisten für die unterschiedlichen Lebensräume zusammenzustellen.
Laub von Bäumen und Sträucher erhöht den Nährstoffgehalt im Wasser und fördert den Verlandungsprozess von Gewässern. Trotzdem findet sich die grösste Artenvielfalt bei Gewässer mit einer schwachen Bestockung des Uferbereichs [14], wobei spezialisierte Pflanzenarten wie Erlen und Weiden wertvolle Habitate bieten können [14].
Bestehendes Gewässer umwandeln
Mittels Entfernung der Vegetation und des Schlammes kann ein bestehendes, vollständig verlandetes Gewässer wieder attraktiver für viele Tier- und Pflanzenarten werden.
Haben sich im Uferbereich Gehölze etabliert, besteht die Gefahr, dass die Abdichtung beim Entfernen der Gehölze beschädigt wird.
Ist das Gewässer undicht, kann das Regenwasser zum Beispiel von der Dachfläche eingeleitet werden und die Fläche kann neu als Sickermulde fungieren [9]. Dachwasser kann nur eingeleitet werden, wenn die Dachabdichtung keine Chemikalien enthältet, die dem Gewässerschutzgesetz widerspricht.
Sickermulden planen
Sickermulden sind integrale Bestandteile des Regenwassermanagements. Das Niederschlagswasser wird oberflächig in eine bewachsene Vertiefung im Boden (Mulde) eingeleitet und versickert langsam. Das Wasser wird beim Versickern durch den Oberboden gefiltert [15]. Voraussetzung ist die Wasserdurchlässigkeit des Untergrundes.
Sickermulden können als Trockenstandort (wechselfeuchte Blumenwiese) oder in Kombination mit Einstauflächen als vernässte Standorte (Hochstaudenfluren) geplant werden [15].
Es ist eine mindestens 20 cm dicke Vegetationstragschicht aus mineralischen Stoffen bei Trockenstandorten oder Oberboden bei vernässten Standorten einzubauen. Bei vernässten Standorten ist zusätzlich eine Lehm- oder Tonschicht einzubauen [15]. Für den nährstoffreichen, periodisch überfluteten Oberboden eignen sich typische Pflanzenarten der Hochstaudenfluren.
Auf Filtervliese ist zu verzichten. Ungeeignete Filtervliese können durch Feinteilchen wasserundurchlässig werden. Damit nebeneinanderliegende Gesteinskörnungsgemische sich bei durchströmendem Wasser nicht vermischen, ist der “Makadam“-Aufbau (Gesteinskörnungen wird von unten nach oben immer feiner) empfehlenswert.
Sickermulden aufwerten
Bestehende vegetationslose Sickermulden lassen sich mit einer Bepflanzung oder Ansaat aufwerten. Es können Pflanzen eingesetzt werden, die natürlicherweise in Hochstaudenfluren vorkommen oder es kann eine feuchte Blumenwiese eingesät werden [9].
Kleinstrukturen planen
Die ökologische Qualität eines Gewässers lässt sich mit Hilfe von Kleinstrukturen erhöhen. Kleinstrukturen in und am Wasser dienen als Versteckmöglichkeiten und zur Eiablage [9]. Für Amphibien sind Wurzelstöcke und Steinstrukturen besonders interessant.
Weitere Informationen zur Planung sind im Profil Kleinstrukturen zu finden.
Fischbesatz vermeiden
Fische haben einen negativen Einfluss auf das Gewässer. Einerseits fressen Fische Eier und Larven von Lebewesen. Andererseits trägt ihr Kot zur Überdüngung bei, die das Algenwachstum fördert [9]. Entsprechend ist auf einen Fischbesatz zu verzichten.
Ausführung planen
Vor der Ausführung und Realisierung ist zu planen, wie die Arbeiten ausgeführt und die Materialmengen transportiert werden sollen. Weiter sind die Zufahrten für Maschineneinsatz und Transport zu klären und zu berücksichtigen.
Ausführung und Erstellung können basierend auf der Planung ausgeschrieben und an ein Unternehmen vergeben werden. Die Leistungsausschreibung ist neben Massangaben auch mit Qualitätsvorgaben zu versehen.
Die in dieser Web App vorhandenen Grundlagen (z.B. Referenzbilder, qualitative und quantitative Anforderungen) können hierfür genutzt werden.
Kosten schätzen
Erstellungskosten
Die Erstellungskosten sind abhängig von Grösse und Tiefe des Gewässers, dem Personal- und Materialaufwand, Pauschalen für Anfahrt, Baustellenvorbereitung und -installation sowie Kosten für Maschinen, Materialabtransport und Deponie.
Für eine Kostenschätzung sind Offerten bei verschiedenen Unternehmen einzuholen. Dabei ist klar zu definieren, inwiefern die Erstellungs- und Entwicklungspflege der ersten Jahre ebenfalls in der Offerte enthalten sein soll. Kompetenzen in der Erstellung von Gewässern haben zum Beispiel Bioterra-Fachbetriebe.
Detaillierte Erstellungskoten können zum Beispiel basierend auf der Planung mit Greencycle kalkuliert werden.
Betriebs- und Unterhaltskosten
Ruhende Gewässer sind anspruchsvoll in der Pflege. Die Betriebs- und Unterhaltskosten verändern sich im Laufe der Sukzession des Gewässers.
Die langfristigen Pflegekosten können basierend auf der Planung zum Beispiel mit Greencycle light kalkuliert werden.
Weitere Informationen zu Kosten und Nutzen
Realisierung
Amphibien-Laichgewässer vor Bautätigkeiten schützen
Pufferzone von > 1m realisieren
Abgetragener Oberboden und Humus wiederverwenden
Substrat von lokalem Anbieter oder von anderen Bautätigkeiten verwenden
Gewässersohle modellieren
Uferbereich mit Strukturelementen gestalten
Einheimische und standortgerechte Sumpf- und Wasserpflanzen verwenden
Pflanzen zwischen April und Juni pflanzen und im Wasser mit grossen Steinen beschweren, nicht düngen
Zu intensive Nutzung mit zu viel Störung vermeiden
Massnahmen im Detail
Amphibienlaichgewässer schützen
Ruhende Gewässer, die von Amphibien als Laichgewässer genutzt werden, sind zu schützen und Bautätigkeiten so abzustimmen, dass der Laichvorgang möglichst unbeeinflusst bleibt. Im jenem Bereich, in dem die Amphibien laichen, muss die Bautätigkeit eingestellt werden.
Wird ein bestehendes Laichgewässer entfernt und ein Ersatzgewässer erstellt, sind die Bautätigkeiten ausserhalb der Laichzeit und ausserhalb der Zeit zu wählen, in der sich die Tiere zur Überwinterung im Teichboden befinden. Ideal ist der Zeitraum September/Oktober.
Aushub ausführen
Die Gewässerform ist gemäss Planangaben abzustecken. Zuerst wird die Vegetation (Bäume, Sträucher mitsamt Wurzeln, Grasnarbe), anschliessend der Ober- und Unterboden entfernt.
Das Volumen des Aushubs ist grösser als dasjenige des Gewässers, weil Uferzone, Substratdicke und Abdichtung zu den Wassertiefen addiert werden müssen [9]. Steine im Aushub können gesammelt und für die Modellierung des Gewässers verwendet werden. Die Neigung des Uferbereiches und zwischen den jeweiligen Wasserzonen beträgt idealerweise 1:2 [9].
Nach dem Aushub wird der Untergrund planiert und mit eine Rüttelplatte, einer Grabenwalze oder einem Grabenstampfer verdichtet [10].
Gewässer abdichten
Das Gewässer kann mit unterschiedlichen Materialien abgedichtet werden. Betonit, und Kalkstabilität sind in den meisten Fällen nicht geeignet [9].
Lehm-/Tonschichten sind naturnahe Dichtungsmaterialien, allerdings ist diese Variante der Gewässerabdichtung meist nach wenigen Jahren durchlässig und muss saniert werden [16].
Grundwassergespiesene Gewässer benötigen keine Abdichtung und sind daher, wo möglich, zu bevorzugen. Wird eine Abdichtung eingebaut, empfiehlt sich die Überdeckung mit Wandkies oder gewaschenem Sand mit einer Schichtdicke von 10 bis 30 cm.
Kautschukfolie
Auf dem Untergrund wird eine 5 bis 6 cm dicke Sandschicht verteilt. Die Sandschicht verhindert, dass spitzige Steine die Folie verletzten, wenn das Wasser nach dem Auffüllen auf die Folie drückt. Auf die Sandschicht kommt die Kautschukfolie. Werden scharfkantige Materialien für die Ausgestaltung des Teichbodens verwendet, kann ein Vlies auf die Kautschukfolien gelegt werden. Mit dem Einfüllen des Wassers kann sich die Folie verschieben; sie soll daher erst zwei Wochen nach dem Befüllen mit Wasser abgeschnitten werden. [10] [17]
Lehmschicht
Eine Abdichtung mit Lehm oder Schlamm ist nur bei konstantem Wasserspiegel und kontinuierlichem Wasserzufluss zu empfehlen, da Lehm- oder Schlammabdichtungen mit der Zeit undicht sind und saniert werden müssen [16].
Der Lehm ist zum Einbau geeignet, wenn sich mit den Fingern kleine Würstchen (bis zu halber Bleistiftdicke) formen lassen. Er wird schichtweise eingebaut. Nach dem Einbau von jeweils 30 cm dicken Schichten wird mit einer Grabenwalze verdichtet. Der verarbeitete Lehm darf nicht austrocknen. Daher ist eine regelmässige Bewässerung nötig. Unmittelbar nach der Fertigstellung ist das Gewässer mit Wasser aufzufüllen. [14]
Beton
Wird das Gewässer mit Beton abgedichtet, ist darauf zu achten, dass der Beton bei hohen Temperaturen und starker Sonnenstrahlung abgedeckt und vor dem Einbau befeuchtet wird. Zu beachten ist, dass Betonarbeiten bei Frost nicht möglich sind. Beton reagiert auf Temperaturveränderungen, weshalb Ausdehnungsfugen (Diletationsfugen) erforderlich sind [14]. Der Beton darf keine Zusatzstoffe (Schnellbinder, Verzögerer) enthalten und ab einer gewissen Grösse (> 25 m2) sind Armierungen nötig [18].
Kapillarsperre einbauen
Eine Kapillarsperre verhindert, dass Pflanzen von angrenzenden Flächen in das Gewässer hineinwachsen und dadurch Wasser aus dem Gewässer austritt [10]. Diese kann aus Hartkunststoffbänder [10], Steinen, einem Recycling-Kautschukband (20 cm breit) oder passenden Befestigungspflöcken oder -ankern bestehen [9].
Entlang des Gewässers ist ein nährstoffarmer Bereich von mindestens einem Meter Breite mit kiesigem Material zu schaffen. Dieser Bereich dient als Pufferzone und soll Nährstoffeinträge aus der Umgebung vermindern [10].
Gewässer gestalten
Der abgedichtete Gewässerboden wird mit einer 10 bis 30 cm dicken Schicht aus Kies- und Steinmaterial bedeckt; nährstoffreiche Materialien würden zu Algenbildung führen [10].
Die Arbeiten sind sorgfältig von Hand auszuführen, damit die Teichfolie nicht verletzt wird. Das Material wird von innen nach aussen verteilt [9]. Wurzelstöcke und andere Kleinstrukturen können im Randbereich eingesetzt werden.
Kleinstrukturen erstellen
Die Strukturelemente sind gemäss Planung zu platzieren. Wenn spezifische Angaben zu Standort und Qualität der Strukturelemente fehlen, können diese mit der Hilfe der Planungs- und Realisierungshinweise zu einzelnen Kleinstrukturen erstellt werden.
Gewässer bepflanzen
Ein zu Beginn vegetationsloses Gewässer bietet Pionierarten einen geeigneten Lebensraum. Sind einheimische und standorttypische Sumpf- und Wasserpflanzen gepflanzt, reicht eine sparsame Initialbepflanzung zu Beginn, da sich diese häufig von selbst vermehren.
Da sich einige invasive gebietsfremde Wasserpflanzen sehr schnell ausbreiten können, ist beim Kauf darauf zu achten, dass die Zuchtbecken der Wasserpflanzenanbieter keine invasiven gebietsfremden Arten enthalten.
Bei einer Bepflanzung ist darauf zu achten, dass die Pflanzballen nach der Pflanzung mit grösseren Steinen gesichert werden, damit sie nicht aufschwimmen [9].
Die Sumpflanzen im Randbereich werden nach der Wasserauffüllung des Gewässers gepflanzt [9]. Idealer Pflanzzeitpunkt ist im späten Frühling von April bis Juni.
Hintergründe und Details zur Beschaffung von Saatgut und Pflanzen sind hier zu finden.
Gewässer füllen
Das Gewässer kann sich natürlicherweise mit Regenwasser füllen oder es wird mit Leitungswasser gefüllt. Ist das Gewässer gefüllt, wird die Folie über die Randleiste gezogen eingegraben [9]. Die überschüssige Folie wird abgeschnitten.
Bei einer Abdichtung des Gewässers mit Beton, muss dieser aufgrund seines Kalkgehaltes vor dem Auffüllen mit Wasser ausgewaschen werden, wobei der pH-Wert des eingeleiteten Wassers unter neun liegen sollte [14].
Erstellungs- und Entwicklungspflege
Bei der Gewässerpflege ist stets darauf zu achten, die Abdichtung nicht zu beschädigen und Tiere zu schonen [9].
Während der ersten beiden Jahre ist auf Algenbewuchs, Gehölz-Wildlinge, Problempflanzen und invasiven gebietsfremde Arten zu achten. Problempflanzen und invasive gebietsfremde Arten sind vor dem Verblühen zu entfernen. Fadenalgen können von September bis November mit einem Netz oder einem Rechen aus dem Gewässer entfernt werden [9]. Zu diese Zeit ist auch das Falllaub zu entfernen [19].
Pflanzen sind wenn möglich stehen zu lassen oder nur selektiv zurückzuschneiden. Abgetrocknete Blüten- und Samenstände sind wertvolle Strukturen, Nahrungsquellen und Winterquartiere für diverse Tierarten. Ein allfälliger Rückschnitt sollte erst im Frühling (März) erfolgen.
Pflege
Entfernen von Vegetation und Schlamm mittels Teichschlammsauger mit Vorabscheider
Teichlebewesen vor dem Abführen von Teichmaterial entfernen
Ufervegetation abschnitssweise schneiden
Schnittgut und abgesaugter Teichschlamm einige Tage liegen lassen, danach abführen
Gehölzaufwuchs und stark dominierende Arten entfernen
Naturnahe Pflege
Teiche und Weiher werden mit der Zeit nährstoffreicher, das Pflanzenwachstum wird dadurch gefördert, bis das Gewässer schliesslich verlandet. Es ist situativ zu entscheiden, ob und zu welchem Zeitpunkt Gegenmassnahmen zum Erhalt der offenen Wasseroberfläche ergriffen werden müssen.
Hauptziel der Stillgewässerpflege ist das Entfernen von Nährstoffen aus dem Gewässer, um eine Verlandung zu verhindern und die Wasserfläche zu erhalten [19]. Bei Tümpeln ist der Pioniercharakter, das heisst die rasche Erwärmung des Wassers sowie das periodische Trockenfallen des Gewässers, zu erhalten [4].
Prinzipiell eignen sich für eine amphibienschonende Pflege die Monate nach dem Landgang der zu Adulttieren entwickelten Amphibien am besten, also der Zeitraum zwischen Ende September und Anfang November [3]. Zu einem späteren Zeitpunkt werden bereits mögliche Winterquartiere zerstört, wodurch die Lurche der Kälte ausgesetzt werden.
Massnahmen naturnahe Pflege im Jahresverlauf
Der Umgang mit Chytridiomykose ist bei der Pflege von Gewässern zu beachten. Dabei handelt es sich um eine Amphibienkrankheit, die durch Pilze hervorgerufen wird und mitverantwortlich ist für das Amphibiensterben.
Daher muss Material (z.B. Gummistiefel, Werkzeuge), welches in mehreren verschiedenen Teichen verwendet wird, ausgetrocknet ober abgekocht werden [20].
Planungs- und Umsetzungshilfen
Der Profilkatalog naturnahe Pflege vermittelt Fachwissen und Handlungsanleitungen zu sämtlichen Profilen. Das Praxishandbuch ist eine kompakte Kurzfassung des Kataloges. Im Jahrespflegeplaner sind die Pflegemassnahmen für alle Profile in einer Excel-Tabelle zusammengestellt.
Massnahmen im Detail
Schlamm absaugen
Das Absaugen erfolgt bei Teichen und Weihern nach Bedarf, im Normalfall alle 5 bis 10 Jahre.
Zwischen Mitte August und Ende September wird der Teich trockengelegt und bis spätestens vor der Amphibienlaichzeit abgesaugt. Eine Trockenlegung im Spätsommer führt zur gewünschten Abwanderung der Amphibien in die Winterquartiere, wodurch das darauffolgende Absaugen weniger Tiere stört.
Es wird empfohlen, das Absaugen bereits im Herbst vorzunehmen, da die Arbeiten bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt leichter fallen. Es sind Bereiche mit Schlamm zu belassen, damit Rückzugsorte für die Fauna bestehen bleiben [3]. Zudem ist das abgesaugte Material 2 bis 3 Tage vor Ort liegenzulassen, damit Tiere abwandern können.
Mit dem Kescher wird zuerst die Menge an Laub und Schlamm am Grund kontrolliert.
Das feste Material soll, inklusive Lebewesen in einen vor der Pumpe platzierten Behälter gelangen, da die Pumpenrotoren für die Fauna tödlich sind. Idealerweise wird ein Teichsauger oder Teichschlammsauger gewählt, an dem ein Vorabscheider angeschlossen werden kann. Es gibt auch Modelle mit integriertem Netzbeutel.
Bei kleineren Teichen reicht auch das Entfernen von Grobmaterial mit dem Kescher. Auch hier wird das entnommene Material auf Lebewesen überprüft. Diese werden in separaten Behältern aufbewahrt, bis das Absaugen gestoppt wird, um ein zweites Einsaugen zu verhindern [19].
Schlamm fachgerecht entsorgen
Unbelasteter Bodenschlamm kann als Dünger für den eigenen Garten verwendet werden [19]. Je nach kantonaler Gesetzgebung kann er, abhängig von Menge, Quelle und Belastungsgrad zum Beispiel im Wald oder auf landwirtschaftlichen Flächen verteilt werden.
Im Siedlungsraum, an Gewässern mit Verbindung zur Strassenentwässerung oder in Einzugsgebieten von Altlasten und Deponien ist Teich- oder Weiherschlamm oft schadstoffbelastet und sollte umweltgerecht entsorgt werden. Dabei sind die Vorschriften bezüglich Gewässerschutz, die auch für den Gülleaustrag gelten, zu beachten. Bei Verdacht auf schadstoffbelasteten Schlamm muss dieser analysiert werden.
Bei landwirtschaftlicher Nutzung ist der getrocknete Schlamm auf möglichst ebenen Flächen und im Einzugsgebiet des Weihers auszubringen; geeignet sind frisch gemähte Zwischenfrucht-Flächen, die vor mindestens drei Monaten angesät wurden.
Das Material wird bodenschonend ausgebracht und sofort durch Grubbern oder Eggen in den Boden eingearbeitet. Dies hat den Vorteil, dass der Schlamm nicht abgeschwemmt wird und der Boden nicht verschlämmt. Empfohlen wird eine maximale Ausbringmenge von 300 m3 Schlamm pro Hektare; das entspricht einer Schicht von ca. 3 cm.
Der oder die Bewirtschaftende der Fläche ist bezüglich Ausbringmenge und Nährstoffgehalt in Hinsicht auf die betriebliche Nährstoffbilanz zu informieren [21].
Vegetation pflegen
Das Intervall für den Rückschnitt der Ufervegetation ist abhängig von Alter und Funktion des Gewässers: Ufer oder Uferbereiche von Gewässern, bei denen Erholung und Naturerfahrung im Vordergrund stehen, werden jährlich gemäht [19].
Dient das Gewässer der Amphibienförderung, reicht bei Weihern mit spätem Sukzessionsstadium ein Rückschnitt alle 10 Jahre, bei Pioniergewässern alle 3 Jahre [4]. Mit der Gelbbauchunke als Leitart wird für Pionierstandorte auch zu einem jährlichen Entfernen der Vegetation geraten [22]. Empfohlen werden die Verwendung eines Balkenmähers sowie eine Schnitthöhe von 10 cm. Unabhängig vom Grünraumelement sollte erst nach dem Landgang junger Amphibien gemäht werden; dies gilt insbesondere für das Rasenmähen um den Gartenteich [23].
Mit dem Rückschnitt werden dem Gewässer Nährstoffe entzogen. Er erfolgt abschnittsweise, maximal ein Drittel der Pflanzen wird stehengelassen. Mit Vorteil werden keine Pflanzstängel abgeschnitten, auf denen sich schlüpfende Libellen befinden. Bei Röhrichtpflanzen wird eine Schnitthöhe von mindestens 10 cm empfohlen, da die hohlen Stängel während Eisbedeckung durch Gasaustausch die Belüftung des Stillgewässers sicherstellen [24].
Beim Zurückschneiden mit einer Sense muss darauf geachtet werden, dass die Teichfolie nicht beschädigt wird. Das Risiko dafür ist mit einem Heckenschneider geringer. In alten und nährstoffreichen Teichen ist ein Teilrückschnitt im Juli möglich. Mit einem Rechen wird das Schnittgut vorsichtig aus dem Teich befördert und – nach der Kontrolle auf Lebewesen – dem Kompost zugeführt [19].
Unter keinen Umständen Hochstauden und Gras im Uferbereich abgebrannt werden, da dadurch die für den Erosionsschutz zentrale Bodendeckung zerstört und die Artenvielfalt beeinträchtigt würde [25]. An Tümpeln müssen Uferpflanzen alle paar Jahre gemäht werden, so dass sich das Wasser im Frühling rasch erwärmt [4].
Schnittgut abführen
Das Röhricht- oder Wiesenschnittgut wird abgeführt, um genügend Licht für das weitere Pflanzenwachstum zu ermöglichen. Es kann in der Landwirtschaft getrocknet als Streu oder als Häckselgut zum Unterpflügen genutzt werden [26].
Es können auch Schilf- und Asthaufen in Gewässernähe errichtet werden. Diese dienen vielen Tieren als Refugium und Winterquartier.
Laub und Algen abfischen
Während des Laubfalls im Herbst sollte das Laub täglich entfernt werden, entweder mit dem Kescher oder einem Laubschutznetz. Letzteres muss regelmässig gestrafft und nachgezogen werden.
Mit dem Kescher wird Laub, das sich nach dem Winter in der Pflanzenzone befindet, abgefischt. Fadenalgen werden laufend - solange sie noch grün sind - entfernt [19].
Tümpel leeren und aufstauen
Der Wasserstand ablassbarer Tümpel kann über einen Stöpsel gesteuert werden. Dabei ist darauf zu achten, dass keine Sogwirkung entsteht.
Im Spätsommer, das heisst zwischen Mitte August und Ende September, wird das Gewässer durch Entfernen des Stöpsels trockengelegt, idealerweise im Anschluss an eine Trockenphase.
Im März erfolgt das Verschliessen des Ablasses für eine rechtzeitige Wasserführung im April, der Amphibienlaichzeit [27]. Mit Vorteil wird dafür eine Regenperiode genutzt.
Mit einem Netz oder Gitter beim Ablauf wird verhindert, dass die Tiere beim Aufstauen des Gewässers weggeschwemmt werden.
Instandsetzung
Unerwünschter Gehölzaufwuchs und dominierende Pflanzen sind zu entfernen, indem sie stark zurückgeschnitten oder mitsamt Wurzeln entfernt werden.
Ein möglicher Grund für die Zunahme der Verlandung im Laufe der Jahre ist, dass mit dem Rückschnitt zu wenig Biomasse entfernt wird. Oder es werden Nährstoffe aus der Umgebung eingetragen.
Es ist zu prüfen, ob durch die Erneuerung der Überganszone und durch das Entfernen des Gewässerschlamms die Entwicklung der Verlandung gestoppt werden kann.
Sanierung
Ist ein ruhendes Gewässer verlandet, zugewachsen und verbuscht, ist eine Sanierung angezeigt. Bei einer Sanierung handelt es sich um eine bauliche Massnahme und nicht um eine Pflegemassnahme im eigentlichen Sinne.
Dabei ist der Teichschlamm zusammen mit Problempflanzen und Gehölzen zu entfernen. Nach den Bagger- und Rodungsarbeiten muss die Gewässerabdichtung überprüft werden. Bei Bedarf ist danach geeignetes Substrat einzubauen.
Gibt es mehrere ruhende Gewässer, sollte eine alternierende Sanierung der Gewässer geprüft werden.
Entwicklung und Föderung
Eine strukturreiche Umgebung des Stillgewässers dient Amphibien nach der Laichzeit sowie weiteren Tieren als Winterschlafquartier, Versteckmöglichkeit oder Ort der Nahrungssuche.
Steinhaufen an schattigen Standorten dienen Amphibien als Tagesversteck oder Winterquartier, Ast- oder Laubhaufen und extensive Blumenwiesen als Futterplatz. Auch Wildhecken oder Trockensteinmauern sind als Verstecke und Futterplätze geeignet [3].
Im Sinne der Populationsvernetzung sind auch weitere nahegelegene Stillgewässer erwünscht, für Amphibien möglichst gefahrenfrei erreichbar sind (z.B. ohne Strassenquerung) [4]. Rund um Gebäude sind Fallensituationen zu prüfen, zu sichern und wenn nötig Ausstiegsmöglichkeiten zu schaffen (Lichtschächte, Treppenabgänge, Schlammsammler).
Grünräume mit mehreren Teichen, Tümpeln oder Weihern werden mit Vorteil im Rotationsverfahren gepflegt und ergänzend angelegt, so dass in einem Gebiet die Gewässer verschiedene Alters- und Pflegestadien aufweisen [4].
Rückbau
Wiederverwendung von Kleinstrukturen an trockenen Standorten überprüfen
Keine Pflanzen und Kleinstrukturen in einem anderen Gewässer wiederverwenden
Volumen schichtweise auffüllen
Für den Umgang mit vorhandenen Tierpopulationen Fachpersonen kontaktieren
Massnahmen im Detail
Kleinstrukturen und Pflanzen wiederverwenden
Aufgrund der Ausbreitungsgefahr der Chytridiomykose dürfen keine Strukturelemente oder Pflanzen von Gewässer zu Gewässer gebracht werden, da damit der Pilz transportiert werden kann. Dieser stellt eine Gefahr für die vorkommenden Amphibien dar.
Bei Strukturelementen ist zu prüfen, ob diese als Ganzes und/oder Teile bzw. Material davon innerhalb eines anderen Profils wiederverwendet werden können. Voraussetzung ist, dass sie am neuen Standort keinen Kontakt zu Gewässern haben oder vorher komplett ausgetrocknet werden können, sodass der Chytridiomykose-Pilz abstirbt.
Tiere schützen
Amphibien dürfen nicht gefangen, getötet oder verletzt werden. Ein Gewässer, in dem sich Amphibien aufhalten und/oder fortpflanzen, gilt als schützenswerter Lebensraum nach NHG. Ein solches Gewässer muss erhalten, wiederhergestellt oder ersetzt werden (NHG Art. 18).
Für einen Eingriff in ein Amphibiengewässer braucht es eine Ausnahmebewilligung der kantonalen Fachstelle, welche auch die Auflagen formuliert.
Volumen auffüllen
Das Volumen des Gewässers kann schichtweise aufgefüllt werden, z.B. mit anderswo anfallendem Aushubmaterial. Beim Auffüllen ist darauf zu achten, dass später keine Senkungen entstehen.
Bestimmungen
Gesetzliche und planerische Grundlagen für die Planung, Realisierung, Pflege und Rückbau (kein Anspruch auf Vollständigkeit):
- Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer (GSchG)
- Amphibienlaichgebiete-Verordnung (AlgV)
- Chemikalienverordnung (ChemV)
- Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung (ChemRRV)
- Pflanzenschutzmittelverordnung (PSMV)
Quellen
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