In Kürze
Naturnahe Pflegemassnahmen sind das verbindende Element und die «Stellschrauben» zwischen Biodiversitätsförderung, Nutzung und Gestaltung.
Freiräume im Siedlungsgebiet stehen in einem Spannungsfeld zwischen ihrem ökologischen Potenzial, Nutzungsbedürfnissen der Bevölkerung und gestalterischen Ansprüchen der Planenden sowie den damit verbundenen Wertvorstellungen.
Ein wichtiger Anspruch an Freiräume ist es, das ökologische Potenzial hinsichtlich Biodiversitätsförderung und Ressourcenschonung auszuschöpfen, während bedarfsgerechte Nutzungsmöglichkeiten und eine ansprechende Gestaltung gewährleistet bleiben.
Während die konventionelle Pflege (links) ökologische Aspekte oft ausklammert, strebt die naturnahe Pflege (rechts) ein Gleichgewicht zwischen ökologischem Potenzial. Nutzungsbedürfnissen und Gestaltungsansprüchen an.
Die konventionelle Pflege richtet sich vor allem nach Gestaltungs- und Nutzungsansprüchen, während der Einbezug ökologischer Aspekte eine untergeordnete Rolle spielt.
Durch naturnahe Pflegemassnahmen soll ein Gleichgewicht zwischen der Ausschöpfung des ökologischen Potenzials, der Erfüllung der Nutzungsbedürfnisse und der gestalterischen Ansprüche hergestellt werden.
Anforderungen
Grundsätze
Mit der Erfüllung der folgenden Pflege-Grundsätze werden die Biodiversität und naturnahe Freiräume gefördert.
Erhalt bestehender ökologisch wertvoller Lebensräume und Schaffung neuer Strukturen
Förderung zusammenhängender naturnaher Lebensräume und alter Strukturen
Abstimmungen der Pflege auf die Standortbedingungen
Fachgerechte Baumpflege
Frühzeitige Anlage von Ersatzstrukturen
Spontanvegetation zulassen und fördern
Fachgerechte Bekämpfung invasiver gebietsfremder Pflanzen
Bio-konforme Düngung und Pflanzenschutz, aktive Nützlingsförderung
Verzicht auf Pestizideinsatz
Bodenschonender Unterhalt: Förderung gewachsener Bodenstruktur und -organismen, Vermeidung Bodenverdichtung, kein Bodenauftrag, Verzicht auf Torf
Laub nur dort entfernen, wo nötig
Möglichst geringer Ressourcenverbrauch, Bevorzugung von lokalen und nachhaltigen Materialien
Schliessung von lokalen Stoff- und Energiekreisläufen
Tier- und ressourcenschonender Maschineneinsatz
Bewässerung nur dort, wo nötig: bedarfsgerecht und wassersparend
Langfristige Gewährleistung einer fachgerechten naturnahen Pflege; Sicherung von Kompetenzen und Ressourcen
Erhalt bestehender, und Schaffung neuer ökologisch wertvoller Lebensräume und Schaffung neuer Strukturen
Die Prinzipien sollen auf einem möglichst grossen Anteil der Arealfläche angewendet werden.
In den Artikeln zu den einzelnen Profilen werden die Anforderungen weiter konkretisiert.
Erhöhte Anforderungen
Aufbauend auf den Grundanforderungen werden mit der Erfüllung von erhöhten Anforderungen Biodiversität und naturnahe Freiräume noch stärker gefördert.
Die Prinzipien zur naturnahen Pflege sollen auf 100% der Arealfläche mit erhöhten Anforderungen (z.B. im Rahmen des ökologischen Ausgleichs) und auf einem möglichst grossen Anteil der restlichen Arealfläche gelten und umgesetzt werden.
Planungs- und Umsetzungshilfen
In Zusammenarbeit mit Grün Stadt Zürich und der Familienheim Genossenschaft Zürich hat die Forschungsgruppe Grünraumentwicklung der ZHAW, welche auch hinter fokus-n steht, den Profilkatalog und das Praxishandbuch naturnahe Pflege sowie den dazugehörigen Jahrespflegeplaner entwickelt.
Der Profilkatalog vermittelt Fachwissen und Handlungsanleitungen zu sämtlichen Profilen. Das Praxishandbuch ist eine kompakte Kurzfassung des Kataloges. Im Jahrespflegeplaner sind die Pflegemassnahmen für alle Profile in einer Excel-Tabelle zusammengestellt.
Faktenblatt
Das Wichtigste ist in diesem Faktenblatt zusammengestellt.
Potenzial
Mit naturnaher Pflege Biodiversität fördern und ökologische Potenziale ausschöpfen
Material und Betriebsmittel schonend einsetzen
Pflegemassnahmen den Standortbedingungen anpassen
Pflege mit Nutzungs- und Gestaltungsansprüchen abstimmen
Konventionelle Freiräume mit Pflegemassnahmen in naturnahe Freiräume umwandeln
Profile naturnah pflegen
Ziel einer naturnahen Pflege ist es, mittels Pflegemassnahmen die Biodiversitätspotenziale des Standortes auszuschöpfen und gleichzeitig den Material- und Betriebsmitteleinsatz zu minimieren. Dabei sind verschiedene Einflussfaktoren zu berücksichtigen und gegeneinander abzuwiegen.
Die Potenziale hinsichtlich Biodiversitätsförderung und Ressourcenschonung sind in den einzelnen Profilen beschrieben. Ebenfalls ist dort beschrieben, mit welchen Pflegemassnahmen diese Potenziale ausgeschöpft werden können.
Je nach Standortbedingungen kann sich das Potenzial eines Profils unterscheiden. So weist eine Blumenwiese an einem nährstoffarmen Standort üblicherweise eine höhere Artenvielfalt auf als auf nährstoffreichen Böden. Dies hat Auswirkungen auf die Ausgestaltung der Pflegemassnahmen und ist in der Pflegeplanung zu berücksichtigen.
Profile umwandeln
Neben der Umsetzung von naturnahen Pflegemassnahmen besteht in vielen Freiräumen die Möglichkeit, die ökologischen Potenziale mit zusätzlichen Massnahmen, die über eigentliche Pflegemassnahmen hinausgehen, weiter zu fördern. So kann ein Profil beispielsweise in ein anderes, mit höherer Artenvielfalt oder geringerem Pflegeaufwand umgewandelt werden. Ein Beispiel hierfür ist die Umwandlung eines Gebrauchsrasens in einen artenreicheren Blumenrasen. Auch hierzu werden in den einzelnen Profilen Massnahmen vorgeschlagen.
Einflussfaktoren
Inwiefern das ökologische Potenzial mit Pflegemassnahmen ausgeschöpft werden kann, wird von vielfältigen Einflussfaktoren mitbestimmt. Diese Faktoren und ihre Auswirkungen auf die Pflege sind im Folgenden beschrieben.
Standortbedingungen
Ökologische Potenziale des Standorts erhalten und fördern
Pflege laufend an Standortbedingungen anpassen
Freiräume situativ pflegen
Kompetenzen für fachgerechte naturnahe Pflege langfristig sichern
Freiräume und ihre einzelnen Profile sind geprägt von abiotischen Standortbedingungen (Feuchtigkeit, Licht, Nährstoffe). Diese Bedingungen sind bei der fachgerechten Pflege umfassend zu berücksichtigen und die Pflegemassnahmen laufend darauf abzustimmen. So ist ein Gebrauchsrasen auf einem nährstoffreichen Boden öfter zu mähen als bei mageren Verhältnissen. Oder ein heisser und sehr trockener Sommer bedingt unter Umstände temporäre Bewässerungsmassnahmen, während üblicherweise auf eine Bewässerung verzichtet werden kann.
Allgemein gilt, dass Pflegemassnahmen äusserst situative und standortangepasst erfolgen sollten. Dies bedingt entsprechende Kompetenzen des Fachpersonals. Mit der Umsetzung von sturen und standardisierten Einsatzplänen mit fixen und allgemeinen Vorgaben können die Ziele einer naturnahen Pflege nicht umgesetzt werden.
Gestaltung
Ansprüche an Gestaltung, Ästhetik und Nutzbarkeit berücksichtigen
Dynamik von naturnahen Strukturen und Spontanvegetation zulassen und fördern
Nutzenden mit sichtbaren Pflegemassnahmen zeigen, dass Anlage umsichtig gepflegt wird
Gestaltung, Ästhetik und Nutzbarkeit
Freiräume im Siedlungsgebiet müssen hohe Ansprüche an Gestaltung, Ästhetik und Nutzbarkeit erfüllen. Dies steht jedoch keineswegs im Widerspruch zur Biodiversitätsförderung und Ressourcenschonung. Denn ein Grossteil der Bevölkerung von Schweizer Städten bevorzugt biodiverse und naturnah gestaltete und gepflegte Grünräume gegenüber stark vereinheitlichten und konventionellen Anlagen [1].
Naturnahe Strukturen und Spontanvegetation
In naturnahen Freiräumen soll die Dynamik von naturnahen Lebensräumen und Strukturen sowie Spontanvegetation zugelassen und gezielt gefördert werden. Die naturnahe Pflege versteht sich in diesem Sinne als Moderatorin von natürlichen Entwicklungsprozessen, die es mit den Gestaltungs- und Nutzungsansprüche abzustimmen gilt.
Erkennbare Pflege
Zentral in naturnahen Freiräumen ist, dass die Grünraumpflege erkennbar ist [2]. Ein naturnaher Freiraum soll demnach von den Nutzenden als gepflegte Anlage wahrgenommen werden – nicht aber als vernachlässigte Wildnis oder als aufgeräumte Wohnzimmererweiterung. Ein Beispiel hierfür sind gemähte Randstreifen, die «wilden» Blumenwiesen einen ordentlich wirkenden Rahmen verleihen.
Nutzung
Wo und wenn nötig, Nutzungsintensität reduzieren und lenken
Abfall regelmässig entfernen
Pflege an veränderte Nutzungsansprüche anpassen
Nutzende an der Pflege beteiligen
Ökologisch wertvolle Strukturen vor Haustieren schützen
Nutzungsintensität
Freiräume im Siedlungsgebiet werden häufig sehr intensiv genutzt, was sich auf das ökologische Potenzial und den Pflegeaufwand auswirken kann. Durch das Bevölkerungswachstum, die bauliche Verdichtung und sich verändernde Ansprüche an Freiräume ist zudem mit einem weiterhin steigenden Nutzungsdruck zu rechnen [3].
Eine Übernutzung führt dazu, dass Freiräume den an sie gestellten Erwartungen nicht mehr gerecht werden und sie ihre ökologischen Funktionen nicht mehr erfüllen können. In diesem Fall müssen Massnahmen getroffen werden, um die Nutzungsintensität zu lenken oder zu zonieren und damit deren negative ökologische Auswirkungen zu mildern.
Mit intensiver Nutzung geht oft auch Littering einher. Die Beseitigung von Abfällen stellt insbesondere in öffentlichen Freiräumen eine der aufwendigsten Pflegemassnahmen dar. In Grünräumen müssen Abfälle eingesammelt werden, um ein ansprechendes Erscheinungsbild und eine gefahrenfreie Nutzung zu gewährleisten.
Andererseits kann eine sinkende Nutzung, etwa durch die demografische Überalterung in Quartieren, dazu führen, dass eine extensivere naturnahe Pflege möglich wird. Diese Veränderungen gilt es zu erkennen und entsprechend zu berücksichtigen.
Partizipation
Verschiedene Pflegemassnahmen haben im verdichteten Siedlungsgebiet ein hohes Naturerlebnispotenzial. Einige bieten sich auch an, um Bewohnende und Nutzende aktiv einzubinden.
Wo möglich und sinnvoll (z.B. in Wohnsiedlungen, Schulanlagen) soll dieses Potenzial genutzt werden. Beispiele hierfür sind das traditionelle Heuen von Blumenwiesen (Schnitt mit der Sense, wenden mit Heugabel), gemeinschaftliche Pflanzaktionen und Obsternten (Früchte, Beeren) oder das Anlegen von Kleinstrukturen (z.B. Ast- und Steinhaufen).
Das Bedürfnis und die Bereitschaft der einzelnen Gruppen (Bewohnende, Gärtner:innen) ist hierfür eine zentrale Voraussetzung, die es vorgängig abzuklären gilt.
Haustiere
Auch Haustiere, vor allem Hunde und Katzen, nutzen Grün- und Freiräume. Gibt es in einem Freiraum zu viele Haustiere, kann dies Probleme verursachen. Ihre Exkremente können die Nutzbarkeit von Grünflächen einschränken und zu einer Überdüngung führen. Katzen stellen ausserdem durch die Bejagung eine potenzielle Gefahr für viele Vögel, Amphibien und Reptilien dar [4].
Weiterführende Informationen unter Wildtiere im Siedlungsgebiet.
Maschinen und Handarbeit
Maschinen und Fahrzeuge mit erneuerbaren Energieträgern und hoher Energieeffizienz bevorzugen
Nachhaltigkeit von Maschinen über den gesamten Lebenszyklus berücksichtigt
Einsatzplanung von Maschinen profilspezifisch anpassen
Maschinen tierschonend einsetzen
Handarbeit als Alternative zu Maschinen und Geräte prüfen
Maschinenwahl
Die eingesetzten Maschinen, Geräte und Fahrzeuge sollen möglichst geringe negative Auswirkungen auf Boden, Luft, Wasser, Flora und Fauna sowie Bevölkerung und Personal haben. Die Maschinenwahl hat einen entscheidenden Einfluss auf den Ressourcenverbrauch der Pflegemassnahmen.
Maschinen und Fahrzeuge, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden und über eine hohe Energieeffizienz verfügen, sind zu bevorzugen. So sollten beispielsweise Elektro- und Akkugeräte statt Verbrennungsmotoren verwendet werden.
Zudem soll bei der Beschaffung von Maschinen deren Nachhaltigkeit über den gesamten Lebenszyklus berücksichtigt werden. Dies beinhaltet die Herstellung, Lebensdauer und Sicherheit, aber auch den Energieverbrauch, Emissionen und die Entsorgung.
Einsatzplanung
Die Einsatzplanung von Maschinen ist auf das jeweilige Profil und die Biodiversitätsförderung anzupassen (z. B. kein Mulchen von Blumenwiesen) und sollte möglichst tierschonend erfolgen (z.B. den Gebrauch von Fadenmähern und Laubbläsern minimieren).
Dafür sind auch Handarbeit als Alternative zu prüfen.
Handarbeit
Grundsätzlich ist bei der naturnahen Pflege Handarbeit gegenüber dem Einsatz von Maschinen zu bevorzugen. Dadurch werden nicht nur Ressourcen eingespart, sondern auch Flora und Fauna best-möglich geschont [6]. Dies gilt zum Beispiel für das Verwenden einer Sense anstelle von Balkenmähern und Motorsensen oder für das Lauben mit einem Rechen anstatt mit dem Laubbläser.
Handarbeit kann gegenüber dem Maschineneinsatz insbesondere mehr Zeit benötigen – sie kann dadurch unter Umständen teurer sein. Es ist situativ zu entscheiden, inwiefern ein Maschineneinsatz sinnvoll ist und der Handarbeit vorgezogen werden soll. Dabei sind stets die Entwicklungsziele des Freiraumes und der ökologische Nutzen der Handarbeit den (kurzfristigen) finanziellen Überlegungen gegenüberzustellen.
Maschinen sollen nur dort eingesetzt werden, wo ein schonender Einsatz gewährleistet werden kann.
Materialien und Hilfsstoffe
Material, Hilfsstoffe und Betriebsmittel bedarfsgerecht einsetzen
Transportwege möglichst kurz halten
Ausschliesslich mit organischen Produkten und bedarfsgerecht düngen
Ausschliesslich mit organischen Produkten und bedarfsgerecht düngen
Auf Herbizid- und Biozideinsatz verzichten
Nützlinge zur Schädlingsbekämpfung fördern
Winterdienst bedarfsgerecht und umweltverträglich planen und durchführen
Material- und Betriebsmitteleinsatz
Neben der Maschinenwahl stellt sich auch die Frage nach der Verwendung geeigneter Materialien, Hilfsstoffe sowie Verbrauchs- und Betriebsmittel. Darunter fallen beispielsweise Pestizide, Dünger und Streumittel für den Winterdienst, aber auch Mulchmaterialien oder Aufbindhilfen für Stauden und Gehölze. Durch ihren vielfältigen und weitläufigen Einsatz ist ihr Einfluss auf den Ressourcenverbrauch und die Ökologie verhältnismässig gross.
Grundsätzlich gilt es, lokale Kreisläufe zu schliessen und die Transportwege möglichst kurz zu halten. Dazu sollen Synergien auch über einzelne Profile hinweg genutzt werden, indem Material, das an einer Stelle anfällt, andernorts direkt wiederverwendet wird.
Der Einsatz von Hilfsstoffen soll situativ abgewogen werden und ist an die lokalen Verhältnisse sowie den effektiven Bedarf anzupassen. Pauschale Anwendungen ohne Bedarfsabklärung sind grundsätzlich nicht zielführend und steigern den Ressourcenverbrauch.
Düngung
Zur Düngung sollten ausschliesslich organische Produkte verwendet werden, da mineralische Dünger auf nicht-nachwachsenden Rohstoffen basieren und einen negativen Einfluss auf Bodenlebewesen haben [7].
Auch beim Einsatz organischer Stoffe ist eine bedarfsgerechte Düngung zentral, wozu eine vorgängige Nährstoffanalyse angezeigt sein kann [8].
Wo vorhanden, wird direkt mit Stoffen gedüngt, die ohnehin auf dem Areal selbst anfallen (Schnittgut, Laub, Kompost). Muss Dünger zugekauft werden, sind solche der Betriebsmittelliste des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) zu verwenden.
Auf Torf ist zu verzichten [9].
Herbizid- und Biozideinsatz
Gemäss Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung des Bundes (ChemRRV) ist der Einsatz von Herbiziden und Bioziden auf und entlang von Strassen, Wegen und Plätzen, auf Dächern und Terrassen, in Hecken, sowie in und um oberirdische Gewässer explizit verboten. Jardin Suisse stellt in der Broschüre Herbizid und Biozidverbot Hintergründe und konkrete Alternativemethoden zur Beikrautbekämpfung vor.
Aber auch auf weiteren Flächen soll auf Pestizide gänzlich verzichtet werden. In begründeten Fällen sind Einzelstockbehandlungen mit Produkten der FiBL-Betriebsliste erlaubt.
Wo immer möglich und sinnvoll sollten Nützlinge gefördert und zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt und gefördert werden.
Winterdienst
Streumittel für den Winterdienst sind so zu wählen, dass die Auswirkungen auf die Umwelt möglichst gering sind. Generell sollten diese nur dort ausgebracht werden, wo es auch wirklich nötig ist und eine Nutzung stattfindet. Zudem sollen die Streumittel gezielt nach den Anforderungen an die jeweiligen Flächen gewählt werden.
Insbesondere der Einsatz von Auftausalzen soll auf ein Minimum reduziert werden, da hier die negativen Auswirkungen auf die Umwelt hoch sind. Der Einsatz von Streusplitt fördert durch Abrieb die Staubentwicklung und damit die Luftbelastung [10]. Sand und Sägespäne belasten die Umwelt weniger, können jedoch wie Splitt in den Schnee einsinken und haben keine auftauende Wirkung.
Eine verhältnismässig umweltverträgliche Alternative sind Streumittel aus Blähton. Diese können zusätzlich imprägniert werden, sodass sie eine auftauende Wirkung erzielen. Der gebrochene Blähton ist leichter als andere Streumittel, bietet eine griffige Oberfläche und bleibt auf dem Schnee liegen. Eine intensive Verwendung kann jedoch auch hier zu Umweltbelastungen führen [10].
Beleuchtung
Lichtquellen möglichst zielgerichtet und sparsam einsetzen sowie abschirmen
Kugelleuchten mit ungerichteter Lichtstreuung sowie himmelwärts gerichtete Strahler vermeiden
Richtige Leuchtmittel auswählen und Lichtintensität anpassen
Beleuchtungsdauer an effektiver Nutzung anpassen
Vorhandene Richtlinien und Hilfestellungen für eine sinnvolle Beleuchtung beachten
Lichtquellen
Intensive nächtliche Beleuchtung ist sowohl aus Energiespargründen als auch aus ökologischer Sicht kritisch zu betrachten. Kunstlicht stört zum einen den menschlichen Schlafrhythmus. Zum anderen sind die Auswirkungen auf Flora und Fauna vielfältig und komplex. Viele Insekten gehen durch künstliche Lichtquellen zugrunde, was sich auch auf insektenfressende Vögel oder Fledermäuse auswirkt. Lichtscheue Tiere meiden Kunstlicht und werden dadurch in ihrem Aktionsradius eingeschränkt oder in ihrer Orientierung beeinträchtigt. Für sie bilden stark beleuchtete Areale eine unüberwindbare Barriere [11]. Weiterführende Informationen unter Wildtiere im Siedlungsgebiet.
Lichtquellen sollen möglichst zielgerichtet und sparsam eingesetzt werden. Kugelleuchten mit ungerichteter Lichtstreuung sind dazu ebenso zu vermeiden wie himmelwärts gerichtete Strahler. Diese Aspekte gilt es zwar vor allem in der Planungsphase zu berücksichtigen, doch auch im Unterhalt lässt sich durch gezielte Massnahmen Einfluss auf die Lichtverschmutzung nehmen.
Leuchtmittel und Beleuchtungsdauer
Falsch ausgerichtete Leuchten lassen sich nachträglich korrigieren oder abschirmen. Durch die richtige Wahl der Leuchtmittel und die Anpassung der Lichtintensität lassen sich Lichtemissionen ebenfalls reduzieren. Wird die Beleuchtungsdauer an die effektive Nutzung angepasst, kann nebst der Schaffung dunkler Perioden zusätzlich Strom gespart werden [12].
Richtlinien und Hilfestellungen für eine sinnvolle Beleuchtung bietet die SIA-Norm 491 [13], der Verein Dark-Sky Switzerland und BirdLife Schweiz.
Wildtiere
Tierschonender Einsatz von Maschinen, Materialien und Hilfsstoffen
Glasscheiben flächig mit Folien bekleben, damit sie für Vögel als Hindernis erkennbar sind
Engmaschige Abdeckgitter über Schächten anbringen, Becken bei Nichtgebrauch abdecken
Entwässerungsschächte mit Ausstiegshilfen ergänzen
Treppen oder Absätze mit Stufenhöhe über 30cm durch Rampen überwindbar machen
Zäune nachträglich präparieren, so dass sie nicht bis zum Boden reichen
Frei- und Grünräume sind Lebensraum für viele Tiere. Durch die Förderung einer naturnahen und extensivierten Pflege und einen zurückhaltenden Einsatz von Maschinen können die Bedingungen für viele dieser Arten verbessert und ihr Vorkommen damit gefördert werden.
Allerdings können bauliche Gegebenheiten unüberwindbare Barrieren oder gar tödliche Fallen für Tiere darstellen. Diese Umstände lassen sich in der Pflegephase zwar nicht grundlegend beheben, trotzdem gibt es einfache Massnahmen, um einige dieser Gefahren zu entschärfen, ohne direkt in die Bausubstanz eingreifen zu müssen.
Weiterführende Informationen unter Wildtiere im Siedlungsgebiet.
Invasive gebietsfremde Pflanzen
Invasive gebietsfremde Pflanzen gemäss Listen invasiver gebietsfremder Arten fachgerecht bekämpfen und entsorgen
Invasive gebietsfremde Pflanzen vor der Samenreife entfernen
Bekämpfung nach Abklärung der Gefahrenlage mit entsprechender Schutzkleidung ausführen
Schadenspotenzial
Während die grosse Mehrheit von Neophyten unproblematisch ist und die einheimische Flora auch bereichern kann, entwickeln sich gewisse Arten zu Problempflanzen, die sich unkontrolliert ausbreiten können [14]. In solchen Fällen wird von invasiven gebietsfremden Pflanzen bzw. invasiven Neophyten gesprochen.
Invasive gebietsfremde Pflanzen haben ein grosses Schadenspotenzial, indem sie einheimische Arten verdrängen, naturnahe Lebensräume stören, Bauwerke und Infrastrukturanlagen beschädigen, zu Ertragsausfällen in Land- und Forstwirtschaft führen oder die menschliche und tierische Gesundheit gefährden [15].
Gerade im Siedlungsgebiet ist die Dichte der gebietsfremden und damit auch das Potenzial an invasiven Arten höher als im Umland. Dies hat mehrere Gründe [16]:
- Durch Handel und Verkehr sind urbane Räume Einführungszentren für neue Arten.
- Städte verfügen meist über eine höhere Struktur- und Standortvielfalt als die ländliche Umgebung.
- Durch höhere Temperaturen, ein trockeneres Klima und nährstoffreichere Böden sind die Standortbedingungen in Städten besser für die Etablierung gebietsfremder Arten.
Verwendungsvorgaben
Die Freisetzungsverordnung (FrSV) schreibt für die Verwendung gebietsfremder Pflanzenarten eine grundsätzliche Sorgfaltspflicht vor und verbietet den Umgang mit einzelnen Arten, ausgenommen deren Bekämpfung. Zu den verbotenen Arten gehören etwa das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera), die Aufrechte Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia) oder der Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum).
Über dieses generelle Verbot hinaus werden Listen über Arten geführt, die invasives Verhalten zeigen und gesundheitliche, ökologische oder wirtschaftliche Schäden anrichten, deren Verwendung aber nicht verboten ist [17]. Auf die Verwendung dieser Arten sollte auch ohne ein Verbot verzichtet werden. Für den Handel besteht eine entsprechende Informationspflicht [18].
Bekämpfung und Entsorgung
Invasive gebietsfremde Pflanzenarten müssen in der Pflege so früh wie möglich erkannt und entfernt werden. Dadurch lassen sich umfangreiche Pflegeeingriffe zur Bestandsregulierung vorbeugen.
Ist ein Profil oder ein ganzer Freiraum erst einmal grossflächig betroffen, können je nach Pflanzenart aufwändige und teure Sanierungsmassnahmen nötig werden. Besonders gefährdet sind kiesig-sandige und trockene Standorte wie Ruderalvegetationen oder Dachbegrünungen [6].
Bei der Pflege ist es wichtig, invasive gebietsfremde Pflanzen vor ihrer Samenreife zu entfernen. Da gewisse Arten bei Kontakt oder Exposition allergische Reaktionen auslösen, sind diese Arbeiten nach Abklärung der Gefahrenlage mit entsprechender Schutzkleidung auszuführen.
Die entfernten Pflanzen dürfen nicht auf der Fläche zurückgelassen oder mit dem normalen Schnittgut gelagert werden, sondern sind fachgemäss zu entsorgen und je nach Art der Verbrennung zuzuführen.
Informationsquellen
Da sich fortlaufend neue Pflanzen zu Problempflanzen entwickeln können, sind die aktuellen Empfehlungen beizuziehen. Auskunft darüber geben das nationale Daten- und Informationszentrumzentrum der Schweizer Flora (InfoFlora) und das Schweizerische Informationszentrum für Arten (InfoSpecies) sowie die jeweiligen Fachstellen der Kantone und Gemeinden.
Regenwassermanagement
Pflege nach Eigenschaften und Ansprüchen der retentionsfähigen Flächen ausrichten
Mit Pflegemassnahmen natürlichen Wasserhaushalt und Verdunstung fördern
Gewässer vor Schad- und Nährstoffeinträgen schützen
Regenwasser zur Bewässerung nutzen
Ein naturnahes Regenwassermanagement fördert die Biodiversität und verbessert das Siedlungsklima. Grundsätzlich müssen hierfür möglichst viele Flächen eines Areals wasserdurchlässig sein und naturnah gepflegt werden.
Weiterführende Informationen unter Regenwassermanagement.
Betriebs- und Unterhaltskosten
Finanzierung einer fachgerechten naturnahen Pflege langfristig sichern
Kosten über den gesamten Lebenszykluskosten berücksichtigen
Pflegekosten auf Grundlage von Entwicklungs-, Wirkungs- und Pflegezielen kalkulieren
Neben Nutzung, Gestaltung und Ökologie spielen selbstverständlich auch ökonomische Faktoren, also die Kosten der Pflegemassnahmen, eine entscheidende Rolle im Spannungsfeld urbaner Freiräume.
Weiterführende Informationen zu Kosten und Nutzen naturnaher Freiräume – insbesondere im Vergleich zu konventionellen Anlagen – sind hier zu finden: Kosten und Nutzen.
Pflegeplanung
Die Pflege von Freiräumen erfolgt gemäss differenzierten Pflegeplänen. Diese ermöglichen eine auf die Funktion und Ziele der Freiräume angepasste Pflege. Zentral dabei sind naturnahe Pflegemassnahmen zur Förderung der Biodiversität und deren fachgerechte und ressourcenschonende Umsetzung.
Pflegepläne basieren auf einer Bestandesaufnahme der unterschiedlichen Einflussfaktoren, vorhandener Probleme (z.B. Pflanzenkrankheiten, Bodenverdichtung) und der bisherigen Pflege (Erhebung IST-Zustand). Liegt für das betreffende Areal ein Biodiversitätskonzept oder Leitbild vor, sind die Pflegepläne darauf abzustimmen.
In Pflegeplänen sind Entwicklung-, Wirkungs- und Pflegeziele festzuhalten und der Zustand zu beschreiben, in welchem das Potenzial eines Profils möglichst ausgeschöpft wird (Definition SOLL-Zustand). Die Ziele orientieren sich an der Erhaltung, Weiterentwicklung und Aufwertung des Freiraums.
In den Pflegeplänen sind die Pflegemassnahmen beschrieben, mit welchen der IST- in den SOLL-Zustand überführt werden soll – im Sinne eines biodiversitätsfördernden, ressourcenschonenden und nutzungsorientierten Unterhalts.
Wichtig ist, dass Pflegepläne lediglich Struktur und Orientierung für die Pflege bieten. Die Umsetzung der einzelnen Pflegemassnahmen muss zwingend situativ und standortangepasst erfolgen. Dies setzt entsprechende Kompetenzen des Fachpersonals voraus. Die Umsetzung von sturen und standardisierten Einsatzplänen mit fixen und allgemeinen Vorgaben widerspricht den Zielen einer naturnahen Pflege.
Inhalte Pflegeplan
Allgemein
Definitionen von Entwicklungs-, Wirkungs- und Pflegezielen und Qualitäten (SOLL-Zustand)
Festlegung von naturnahen Pflege-Prinzipien und Pflegeintensitäten (Stufen, Klassen)
Hinweise zu effizientem, ressourcen- und umweltschonendem Unterhalt
Pflegemassnahmen
Differenzierte Pflegemassnahmen zu Profilen, Lebensräumen und Strukturen:
Zeitpunkte, Art und Häufigkeiten der Eingriffe
Detailhinweise zur Förderung der Biodiversität
Informationen zur Maschinenwahl und benötigten Materialien
Pflegeübersichtsplan
Planerische Darstellung und Verortung der Profile und Pflegemassnahmen
Jahrespflegeplaner
In einzelnen Profilen werden Grundlagen (z. B. Zielbild, Pflege) für die Entwicklung von Pflegeplänen bereitgestellt.
Wirkungskontrolle und Monitoring
Wichtig ist eine periodische Aktualisierung des Pflegeplans und die Überprüfung der Entwicklungs-, Wirkungs- und Pflegeziele und Qualitäten. Hierfür bieten die nachstehenden Instrumente Unterstützung:
- Q-Index: Monitoring ökologischer, sozialer und ökonomischer Qualitäten
Fachpersonal
Zentral für eine fachgerechte naturnahe Pflege sind Fach- und Methodenkompetenzen beim zuständigen Personal.
Basiswissen
Grünraumpflege Niveau Gärtner:in EFZ Garten- und Landschaftsbau
Naturnahe Freiräume
Besonderheiten naturnaher Freiräume, insbesondere hinsichtlich ökologisch wertvoller Lebensräume und Strukturen
Naturnahe Pflege
Besonderheiten naturnahe Pflege, insbesondere hinsichtlich Biodiversitätsförderung und Ressourcenschonung
Profilspezifische Kenntnisse
Ausführung und Praxiserfahrung
Fachgerechte und situative Umsetzung naturnaher Pflegemassnahmen
Praxiserfahrung
Pflanzenkenntnisse
Erkennung, Standortansprüche und Pflege einheimischer Flora
Problempflanzen, insbesondere invasive gebietsfremde Pflanzen
Tierfreundliche Pflege
Tierschonender Einsatz von Maschinen, Materialien und Hilfsstoffe
Pflegezeitpunkte beachten
Umgang mit Maschinen, Materialien und Hilfsstoffen
Schonender Umgang Maschinen, Materialien und Hilfsstoffen: Beschaffung, Einsatz, Wartung
Kommunikation
Vermittlung von Hintergründen zu den einzelnen Pflegemassnahmen an Nutzende und Laien
Pflegeplanung
Bestandsaufnahmen und Situationsanalysen (IST-Zustand)
Definition und Überprüfung Entwicklungs-, Wirkungs- und Pflegeziele (SOLL-Zustand)
Erstellung differenzierte Pflegepläne
Den zuständigen Fachpersonen werden auf fokus-n Planungs- und Umsetzungshilfen zur Verfügung gestellt, die eine fachgerechte naturnahe Pflege unterstützen. Zusätzliche können Unterhaltsverantwortliche, denen die notwenigen Kompetenzen zur naturnahen Pflege (noch) fehlen, sich weiterbilden (Aufzählung nicht abschliessend):
Bestimmungen
Bei den einzelnen Profilen
sind spezifische gesetzliche und planerische Grundlagen zu finden. An dieser Stelle folgt ein Überblick von relevanten Grundlagen mit Fokus auf das Thema Pflege (kein Anspruch auf Vollständigkeit):
Ebene Bund
- Chemikalienverordnung (ChemV)
- Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung (ChemRRV)
- Freisetzungsverordnung (FrSV)
- Listen invasiver gebietsfremder Arten
- Pflanzenschutzverordnung (PSV)
- Pflanzenschutzmittelverordnung (PSMV)
- Düngerbuch-Verordnung (WBF)
- Biozidprodukteverordnung (VBP)
- Verordnung über das Inverkehrbringen von Düngern (DüV)
- Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer (GSchG)
- Gewässerschutzverordnung (GSchV):
- Amphibienlaichgebiete-Verordnung (AlgV)
- Betriebsmittellisten FiBL Schweiz
- Positivliste für biologische Kleingärten
Quellen
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